Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon zum ersten Mal nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Fotos an – das ist die Ausgangskonstellation dieses Buchs, das autobiografisches Schreiben mit soziologischer Reflexion verknüpft.
Eribon realisiert, wie sehr er unter der Homophobie seines Herkunftsmilieus litt und dass es der Habitus einer armen Arbeiterfamilie war, der es ihm schwer machte, in der Pariser Gesellschaft Fuß zu fassen. Darüber hinaus liefert er eine Analyse des sozialen und intellektuellen Lebens seit den fünfziger Jahren und fragt, warum ein Teil der Arbeiterschaft zum Front National übergelaufen ist.
Das Buch sorgt seit seinem Erscheinen international für Aufsehen. So widmete Édouard Louis dem Autor seinen Bestseller »Das Ende von Eddy«.
- Paperback, edition suhrkamp, 240 pages
- Published May 8th 2016 by Suhrkamp (first published September 30th 2009)
- Original Title Retour à Reims
- ISBN13 9783518072523
- Edition Language German
- tagesspiegel.de
- www.taz.de/
- www.hsozkult.de/
- www.socialnet.de/
- literaturkritik.de/
- www.zeit.de/ Didier Eribon : „Ihr könnt nicht glauben, ihr wärt das Volk“ Für Nation und Heimat, gegen Oligarchie und Finanzelite: Linke Bewegungen wie Podemos und Nuit Debout klingen oft wie Rechtsradikale, sagt der Soziologe Didier Eribon. Interview: Felix Stephan, Paris 4. Juli 2016,
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